Als Aufsteiger direkt an die Tabellenspitze.
Die Regionalligareserve des VfL Bensheim überzeugte gleich beim Saisonauftakt in Frankfurt. Mit dem 105:80-Erfolg über die FTG Frankfurt übernahm das Team auch gleich die Tabellenführung in der Landesliga Hessen Süd.
Von Beginn an setzten die Talente von der Bergstraße auf hohes Tempo, was sich direkt auszahlte. Nach vier Minuten lag man bereits 15:2 in Führung, eine Folge der Ganzfeld-Verteidigung und der Treffsicherheit jenseits der Drei-Punkte-Linie von Michel Goeken (2 Dreier) und Alex Gölz (1). Die FTG stellte sich in der Folge aber besser auf die Stärken des Bensheimer Teams ein. Ihnen gelang es, den Basketball nahe an den Bensheimer Korb zu bewegen und Fouls der körperlich unterlegenen Gäste zu provozieren. Zum Ende des ersten Viertels war dadurch der Vorsprung des VfL auf drei Punkte geschmolzen (22:19). Die Charakteristik des Spiels hielt sich auch im zweiten Abschnitt, sodass der Halbzeitstand von 50:46 für Bensheim noch lange keine Vorentscheidung bedeutete.
Der neue Coach der zweiten Mannschaft, Regionalligaspieler Yann Gröhlich, appellierte in der Halbzeitansprache an sein junges Team, doch geschickt, die Schwachstellen des Gegners zu nutzen. Nach der Halbzeitpause kam der VfL dann tatsächlich konstruktiver aufs Feld und dominierte die Partie deutlich. Justus Arndt, Neuzugang Ben Keßler und Johann Roth ließen die Frankfurter Verteidiger immer wieder ratlos zurück und punkteten fast nach Belieben. Unterstützt wurden sie durch die hervorragende Verteidigungsarbeit ihrer Teamkollegen, die um den weiteren Neuzugang Leonard Beckmann aufgebaut wurde. Der 2,08 m große Hüne sorgte mit einem spektakulären Dunking zusätzlich für Ruhe in der Frankfurter Halle. Am Ende konnten sich alle VfL-Akteure in der Offensive auszeichnen. Coach Gröhlich war aber besonders stolz auf die Verteidigungsleistung seines Teams, das fast ausschließlich aus Jugendspielern bestand.
Beim VfL spielten:
Justus Arndt (17 Punkte / 1 Dreier), Johann Roth (31/ 4), Bryan Ngalula (4), Denis Caliskan (4), Ben Keßler (21 / 1), Nahom Abraha (1), Leonard Beckmann (4), Michel Goeken (6 / 2), Alexander Gölz (6 / 2), Mats Liebert, Jonah Bogdoll (11 / 1).