Den Regionalligabasketballern des VfL fehlt es in dieser Saison offensichtlich auch am nötigen Glück in knappen Spielen.

Beim Farmteam der Frankfurt Skyliners konnten die Bensheimer erneut nach grandioser Aufholjagd in der Schlussphase der Begegnung einen durchaus möglichen Sieg beim Ligamitfavoriten nicht unter Dach und Fach bringen.

Nach konzentriertem Start lagen die VfL-er nach den ersten 10 Minuten bereits nach einer 10-Punkte-Führung mit 25:17 in Front. Mit sicheren Halbdistanzwürfen und starker Verteidigungsarbeit wurden die Hausherren sichtlich kontrolliert.

Fast schien es so, als ob die deutliche, in der ganzen Halle hörbare Ansprache des Heimtrainers in der Viertelpause nicht nur die eigene Mannschaft wachrüttelte sondern gleichzeitig auch die Bensheimer eingeschüchtert hätte. Nur so jedenfalls konnte man sich den Bruch im Spiel der Gäste im zweiten Viertel erklären, als plötzlich die Treffsicherheit wie weggeblasen war und aus einer 8-Punke-Führung bis zur Halbzeit ein 4-Punkte- Rückstand zu Buche stand. Mit 41:45 für die Eintracht wurden die Seiten gewechselt.

Im dritten Abschnitt bauten die Mainstädter die Führung bis auf zwanzig Punkte aus, was nicht zuletzt an der unterirdischen Freiwurfquote der Bensheimer lag. Die wieder zahlreich mitgereisten Fans waren zeitweise der Verzweiflung nah, da auch die deutlichsten Chancen nicht verwertet werden konnten.

Erst gegen Ende des dritten Abschnitts wendete sich das Blatt und der VfL konnte auf 10 Punkte zum 60:70 verkürzen. Nachdem der Rückstand dann allerdings bis zur 33. Minute wieder auf 15 angewachsen war schien die Partie gelaufen zu sein.

Wie bereits im letzten Spiel gegen Makkabi kam der VfL gegen Ende der Partie eindrucksvoll ins Spiel zurück und verkürzte bis zur 37. Minute auf nur noch 77:79. Einige unglückliche Schiedsrichterentscheidungen aber insbesondere zu schnelle uns ungenaue Abschlüsse verhinderten, dass die Gäste sogar in Führung gingen.

Als sich dann Carlo Trockel verletzte und Tilman Isensee mit fünf Fouls das Spielfeld verlassen musste, war der Zwischenspurt gebremst.

Trotz wirklich guter Leistung in der Schlussphase konnte das Team von Chris Roth letztendlich die 4. Niederlage in dieser Saison nicht vermeiden.

Der VfL ordnet sich dadurch kurz vor Ende der Hinrunde nur im Mittelfels der Tabelle ein, obwohl sicherlich mehr drin gewesen wäre.

Für den VfL spielten: Isensee (12 Punkte), Trockel (2),Gröhlich (15), Haaf (15/2Dreier), Partridge (2), Gallardo (14/1), Kassem (2), Hinz, Becker, Wagner (18), Kraus und Almenas.