VfL in einem weiteren Abstiegsduell
Am Samstag gastieren die Regionalliga-Basketballer des VfL Bensheim in Frankfurt. Um 20:00 Uhr will man bei dem jüdischen Turn- und Sportverein Makkabi den Trend im Jahr 2025 fortsetzen. Die Frankfurter sind seit drei Jahren in der Regionalliga etabliert und bangen am Tabellenende um den Klassenerhalt. In den letzten Tagen und Wochen haben sie daher Geld in die Hand genommen und sich noch einmal verstärkt.
Der bisherige Kader wurde massiv umgekrempelt, so dass sich die direkte Vorbereitung auf den Gegner für das Team von Christian Roth als schwierig herausstellt. „Wir konzentrieren uns zunächst darauf, den Topscorer der Frankfurter aus dem Spiel zu nehmen. Niklas Geier hat einen unheimlichen Drang zum Korb zu ziehen, das wollen wir verhindern“, gibt Roth zumindest eine wichtige Marschroute vor. Eine interessanter „Fun Fact“ ist die Tatsache, dass Geier derzeit ein Praktikum bei einer Frankfurter Unternehmensberatung absolviert. Sein direkter Vorgesetzter in der amerikanischen Firma ist Niko Anders! Der älteste Akteur im VfL-Kader ist nach seiner Knöchelverletzung aus dem November erst im letzten Spiel gegen Söflingen in den Kader zurückgekehrt und hat in seiner Einsatzzeit sehr wichtige Punkte erzielt.
Dafür stehen bei anderen Spielern Fragezeichen hinter einem Einsatz in Frankfurt. Jonas Gieseck konnte aufgrund einer Erkältung eine Woche lang nicht trainieren, steht aber beim Spiel zur Verfügung. Yann Gröhlich ist beim Abschlusstraining umgeknickt und wird wahrscheinlich nicht antreten können. Richard Maurer ist beruflich im Ausland. Er wird erst kurz vor Spielbeginn auf dem Frankfurter Flughafen zurückerwartet. Johann Roth laboriert noch an Kopf- und Hüftverletzungen, die ihm beim Spiel der zweiten Mannschaft in Seeheim zugefügt wurden und konnte ebenfalls nicht trainieren.
Dennoch blickt der VfL mit Optimismus in Richtung der kommenden Aufgabe. Akteure wie Jan Tschakaloff, Felix Becker und Julius Kraus zeigten zuletzt, wie wichtig sie für das Team sind. Die erfahrenen Tilman Isensee und Marc Liyanage sind wieder gesund und kehren fit aufs Spielfeld zurück. „Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung lassen sich die Punkte aus Frankfurt entführen und der Abstand zu den Abstiegsrängen vergrößern“, appelliert Coach Roth noch einmal an das, was das Bensheimer Team in den vergangenen Wochen ausgemacht hat. Außerdem hofft der Coach auf die Unterstützung der VfL-Fans. Die Anreise zur Turnhalle der Franz-Böhm-Schule ist nicht weit und mit den Zuschauern im Rücken holte man stets die besseren Resultate.