VfL kann eine Halbzeit Paroli bieten
Mit 64:88 fiel die Niederlage gegen den Tabellenführer und Aufstiegsaspiranten TV Lich Basketball zu hoch aus, war aber am Ende verdient. Vor 300 Zuschauern in der auch aus dem Licher Fanlager gut gefüllten AKG-Sporthalle war der stark ersatzgeschwächte VfL Bensheim bis zur Halbzeit auf Augenhöhe, musste dann aber abreißen lassen.
Lich reiste im Stile einer Profimannschaft an. Der vollständige Kader stand den Gästen zur Verfügung, zahlreiche Fans waren mit Trommeln, Schals und Fahnen angereist, gleich drei Coaches kümmerten sich um die optimale Betreuung des Teams, welches in die 2. Bundesliga aufsteigen möchte. Anders die Voraussetzungen beim VfL. Marc Liyanage, Felix Becker und Justus Arndt mussten komplett passen. Yann Gröhlich und Johann Roth gingen mit einer Knöchelverletzung und Tilman Isensee mit einer Sehnenreizung an der linken Hand in die Partie.
Diese starteten die Gäste standesgemäß. Sie entwickelten enormen Druck auf das Bensheimer Aufbauspiel. Dennoch konnte sich die Starting Five der Bensheimer Wurfchancen erarbeiten, die aber zunächst nicht ihr Ziel fanden. So blieb die Partie nach über zwei Minuten ohne jeglichen Korberfolg bis die Gäste dann über den Ex-Bundesliga-Akteur Johannes Lischka zu den ersten drei Punkten kamen. Das Licher Schwergewicht (130kg) ließ einen weiteren Dreier folgen, der VfL spielte zu wild. Beim 2:7 nahm Coach Christian Roth eine Auszeit mit einem Taktikwechsel in der Verteidigung, dessen Wirkung eine Zeit auf sich warten ließ. Nach über sechs Minuten Nettospielzeit stand es bereits 2:14 als Niko Anders endlich den ersten Dreier traf und seine Mannschaft wieder auf Kurs brachte. Zum Ende des ersten Viertels hatte man beim 16:19 den Anschluss wieder hergestellt.
Direkt zu Beginn des zweiten Viertels traf Julius Kraus den Dreier aus der Ecke, der Ausgleich mutete nach dem Start in die Partie schon sensationell an und begeisterte das heimische Publikum. Leider passierten anschließend erneut einige Fehler und man ließ den Gästen zu viele zweite Chancen zu, indem man sich nicht den Rebound sicherte. Lich setzte sich auf 21:30 ab, wieder sah es danach aus als würde der Favorit sich jetzt absetzen. Allerdings hatte dieser mit der aggressiven Verteidigung viele Teamfouls gesammelt, was der VfL bis zur Halbzeit durch geschicktes Spiel ausnutzte. Nach dem 28:34 sorgten ein weitere Dreier von Niko Anders und fünf Punkte von Johann Roth für den umjubelten Ausgleich zur Pausensirene.
Die Gäste kamen deutlich aggressiver aus der Kabine. Der VfL hatte bisher sehr gut dagegengehalten, aber es war nun erkennbar, dass bei den angeschlagenen Gastgebern die Kräfte schwinden. Nur Jan Tschakaloff und Johann Roth konnten noch Akzente setzen, so dass sich Lich von Minute zu Minute etwas mehr absetzte. Über 42:54 erzielte der Favorit durch schnelles Umschaltspiel und etliche Fastbreaks einen 47:64 Vorsprung, der die Vorentscheidung bedeuten sollte.
Im letzten Abschnitt wollte Christian Roth seine angeschlagenen Akteure auf der Bank lassen. Leider mussten der starke Rebounder Jonas Gieseck mit angebrochener Nase und Richard Maurer mit Foulhöchstzahl das Feld wieder verlassen, so dass Isensee, Gröhlich und Johann Roth sich bis zum Ende durchbeißen mussten und beim 54:66 zwischenzeitlich sogar noch noch einmal für etwas Unruhe auf der Licher Bank sorgten. In den letzten fünf Minuten reichten die Kräfte allerdings bei allen Akteuren nicht mehr.
Es spielten: Johann Roth (13 Punkte), Yann Gröhlich (2), Richard Maurer (3 Punkte), Julius Kraus (5 Punkte / 1 Dreier), Jonas Gieseck (2), Niko Anders (10 / 3), Tilman Isensee (13), Jan Tschakaloff (16 / 4).
Mit 64:88 fiel die Niederlage gegen den Tabellenführer und Aufstiegsaspiranten TV Lich Basketball zu hoch aus, war aber am Ende verdient. Vor 300 Zuschauern in der auch aus dem Licher Fanlager gut gefüllten AKG-Sporthalle war der stark ersatzgeschwächte VfL Bensheim bis zur Halbzeit auf Augenhöhe, musste dann aber abreißen lassen.
Lich reiste im Stile einer Profimannschaft an. Der vollständige Kader stand den Gästen zur Verfügung, zahlreiche Fans waren mit Trommeln, Schals und Fahnen angereist, gleich drei Coaches kümmerten sich um die optimale Betreuung des Teams, welches in die 2. Bundesliga aufsteigen möchte. Anders die Voraussetzungen beim VfL. Marc Liyanage, Felix Becker und Justus Arndt mussten komplett passen. Yann Gröhlich und Johann Roth gingen mit einer Knöchelverletzung und Tilman Isensee mit einer Sehnenreizung an der linken Hand in die Partie.
Diese starteten die Gäste standesgemäß. Sie entwickelten enormen Druck auf das Bensheimer Aufbauspiel. Dennoch konnte sich die Starting Five der Bensheimer Wurfchancen erarbeiten, die aber zunächst nicht ihr Ziel fanden. So blieb die Partie nach über zwei Minuten ohne jeglichen Korberfolg bis die Gäste dann über den Ex-Bundesliga-Akteur Johannes Lischka zu den ersten drei Punkten kamen. Das Licher Schwergewicht (130kg) ließ einen weiteren Dreier folgen, der VfL spielte zu wild. Beim 2:7 nahm Coach Christian Roth eine Auszeit mit einem Taktikwechsel in der Verteidigung, dessen Wirkung eine Zeit auf sich warten ließ. Nach über sechs Minuten Nettospielzeit stand es bereits 2:14 als Niko Anders endlich den ersten Dreier traf und seine Mannschaft wieder auf Kurs brachte. Zum Ende des ersten Viertels hatte man beim 16:19 den Anschluss wieder hergestellt.
Direkt zu Beginn des zweiten Viertels traf Julius Kraus den Dreier aus der Ecke, der Ausgleich mutete nach dem Start in die Partie schon sensationell an und begeisterte das heimische Publikum. Leider passierten anschließend erneut einige Fehler und man ließ den Gästen zu viele zweite Chancen zu, indem man sich nicht den Rebound sicherte. Lich setzte sich auf 21:30 ab, wieder sah es danach aus als würde der Favorit sich jetzt absetzen. Allerdings hatte dieser mit der aggressiven Verteidigung viele Teamfouls gesammelt, was der VfL bis zur Halbzeit durch geschicktes Spiel ausnutzte. Nach dem 28:34 sorgten ein weitere Dreier von Niko Anders und fünf Punkte von Johann Roth für den umjubelten Ausgleich zur Pausensirene.
Die Gäste kamen deutlich aggressiver aus der Kabine. Der VfL hatte bisher sehr gut dagegengehalten, aber es war nun erkennbar, dass bei den angeschlagenen Gastgebern die Kräfte schwinden. Nur Jan Tschakaloff und Johann Roth konnten noch Akzente setzen, so dass sich Lich von Minute zu Minute etwas mehr absetzte. Über 42:54 erzielte der Favorit durch schnelles Umschaltspiel und etliche Fastbreaks einen 47:64 Vorsprung, der die Vorentscheidung bedeuten sollte.
Im letzten Abschnitt wollte Christian Roth seine angeschlagenen Akteure auf der Bank lassen. Leider mussten der starke Rebounder Jonas Gieseck mit angebrochener Nase und Richard Maurer mit Foulhöchstzahl das Feld wieder verlassen, so dass Isensee, Gröhlich und Johann Roth sich bis zum Ende durchbeißen mussten und beim 54:66 zwischenzeitlich sogar noch noch einmal für etwas Unruhe auf der Licher Bank sorgten. In den letzten fünf Minuten reichten die Kräfte allerdings bei allen Akteuren nicht mehr.
Es spielten: Johann Roth (13 Punkte), Yann Gröhlich (2), Richard Maurer (3 Punkte), Julius Kraus (5 Punkte / 1 Dreier), Jonas Gieseck (2), Niko Anders (10 / 3), Tilman Isensee (13), Jan Tschakaloff (16 / 4).
