Fünf Spiele – fünf Siege. Bisher läuft die Saison für Bezirksligaaufsteiger des VfL Bensheim optimal. Doch vor dem Topspiel gegen den Tabellenführer SV Dreieichenhain am Samstag um 16 Uhr in der AKG-Sporthalle (vorverlegt von 18 Uhr) plagen Coach Chris Roth etliche Sorgen. So konnte er in den letzten vier Wochen nur maximal die Hälfte seines Kaders in der Trainingshalle auf die Spiele vorbereiten. Fast alle Spieler studieren an diversen Studienorten in Süddeutschland und kommen, nachdem die Vorlesungen wieder laufen, nur wenig bis gar nicht zum Mannschaftstraining. Umso erstaunlicher die doch relativ konstante Leistung als Aufsteiger gegen etablierte Ligakonkurrenten.
So auch am vergangenen Wochenende bei Angstgegner Helios Darmstadt. Der 83:62 Sieg wurde relativ sicher eingefahren. Nach 12 Minuten führte Bensheim mit 30:11, ließ sich dann aber von der Hektik der griechischen Spieler anstecken und kassierte das 32:24. Uwe Storch von der zweiten Mannschaft konnte mit seiner Routine helfen, das Spiel wieder zu beruhigen und den Abstand zur Halbzeit wieder auf 16 Punkte zu erweitern (44:28). In der zweiten Hälfte reichte eine durchschnittliche Leistung mit einigen Highlights von Richi Maurer und Felix von Lehmden sowie einer starken Verteidigung von Maher Kassem zum deutlichen Erfolg.
Gegen die junge, aber überdurchschnittlich talentierte und trainierte Mannschaft von Mitaufsteiger Dreieichenhain muss eine enorme Energie- bzw. Teamleistung  und die Unterstützung durch zahlreiche Zuschauer her, um eine echte Chance zu haben. Nicht zur Verfügung stehen Taimaz Sadat und Romain Polet. Hinter dem Einsatz von Nicholas Jones steht noch ein Fragezeichen (Rückenprobleme). Immerhin kann nach langer Verletzungspause Andi Huth wieder sein Comeback feiern bevor er sein Praktikum in Stuttgart beginnt…
In Darmstadt spielten: Simon Fischer (13 Punkte), Alex Gölz (5), Färhad Hariri, Nicholas Jones (6), Maher Kassem (14), Felix von Lehmden (14), Richard Maurer (25), Samuel Meyer, Uwe Storch (6).