🎅🏀 Chris(t)mas Game🏀🎅
Samstag, 20. Dezember 2025
Die Korbjäger des VfL Bensheim haben sich für das letzte Heimspiel des Kalenderjahres in der 1. Basketball-Regionalliga etwas Besonderes einfallen lassen. Der VfL empfängt heute Nachmittag (17 Uhr) das Team von den Ravens aus Reutlingen und die Begegnung gegen den aktuellen Ligavierten steht unter dem Motto „Chris(t)mas Game“. Eine Überschrift, in der man das anstehende Weihnachtsfest mit dem Spitznamen von Bensheims Mr. Basketball Christian „Chris“ Roth verbindet und sich dabei ein interessantes Rahmenprogramm ausgedacht hat.
Bereits im Vorfeld feiert schon der Nachwuchs des VfL mit Eltern in der AKG-Sporthalle seine Weihnachtsfeier, während der Partie findet der traditionelle Moneyball statt und zudem wird die neue VfL Kollektion im Shop vor Ort vorgestellt, so dass auch noch Weihnachtseinkäufe erledigt werden können. Zudem findet eine Verlosung statt, in der es unter anderem ein signiertes Trikot von Welt- und Europameister Andy Obst zu gewinnen gibt. Nach dem Spiel wollen die Spieler und Verantwortlichen des VfL dann noch gerne mit ihren Fans feiern und das natürlich am liebsten mit einem Heimsieg unter dem Weihnachtsbaum.
Diesen haben sich die Schützlinge von Chris Roth dann auch fest vorgenommen, die Bensheimer gehen aber als klarer Außenseiter ins letzte Spiel des Jahres. Reutlingen belegt mit einem Spiel Rückstand aktuell Platz vier in der 1. Regionalliga Süd-West und zählt mit den Mannschaften von den Black Forest Panthers Schwenningen, College Wizards Karlsruhe und Sunkings Saarlouis zu den Teams, die Aufstieg-Playoff-Plätze unter sich ausspielen werden.
„Wir empfangen einen Gegner, der unter professionellen Bedingungen arbeitet, dabei einige Profis im Team stehen hat und zu den Aufstiegsfavoriten zählt. Alles andere als ein Sieg der Ravens wäre somit eine große Überraschung, dennoch glauben wir an unsere Außenseiterchance und wollen natürlich alles daransetzen, das Jahr mit einer Überraschung und einem Sieg abzuschließen“, blickt Christian Roth dem Heimspiel mit einer gesunden Portion Zuversicht entgegen.
Diese zieht er zum einen aus der jüngsten knappen Niederlage beim MTV Stuttgart, in der der VfL trotz zahlreicher Ausfälle eine starke Vorstellung ablieferte und mit etwas Spielglück das Parkett auch als Sieger hätte verlassen können. Zum anderen kehren Marc Liyanage und Eric Curth ins Team zurück, so dass die Bensheimer qualitativ und quantitativ mit einem stärkeren Kader antreten kann, der dazu mehr Körperlichkeit mitbringt. Diesen Faktor sieht Roth nämlich als einen ganz wichtigen an.
„Wir wollen das athletische, schnelle und robuste Spiel der Reutlinger, wenn möglich, schon im Keim ersticken. Dazu benötigen wir zum einen Tempo, wir müssen aber auch körperlich mithalten und, wenn nötig, einen Angriff durch ein Foul früh unterbinden. Das war in Stuttgart auf Grund unserer dünnen Personaldecke gerade im Schlussviertel nicht mehr möglich, dieses Mal sind die Vorzeichen diesbezüglich aber besser und das wollen wir dann auch nutzen“, sieht der Coach seine Mannschaft, in der mit Tilman Isensee und Tobias Faller aber weiterhin zwei Center ausfallen, personell wieder besser aufgestellt.
Christian Roth gibt seinem Team dann auch einen Matchplan mit in die Partie, und der sieht vor, dass der VfL „attraktiv und erfolgreich“ spielt, angesichts der Außenseiterrolle gibt der Coach seinen Spielern aber nahezu alle Freiheiten. „Die Jungs sollen frei weg von der Leber aufspielen und auch mal Dinge tun, die vielleicht nicht unbedingt einem geordneten Spielaufbau über den Guard entsprechen. Jeder darf Entscheidungen treffen und schießen, und vielleicht gelingt es uns ja dann, das erfolgreiche Kalenderjahr 2025 mit einer Überraschung abzuschließen“, zeigt sich Christian Roth im Vorfeld der Begegnung durchaus zuversichtlich.
