Julian Lexa dominiert die Körbe!
Im Spiel VfL Bensheim gegen Gladiators Trier 2 zeigte der VfL, dass er erneut für ein spektakuläres Spiel mit vielen Punkten gut ist. Am Ende standen beim 106:95 wieder drei Ziffern auf der Habenseite der Anzeigetafel. Trainer Moritz Benzing musste auf gleich vier Topspieler verzichten. Die entweder verletzten oder verhinderten Felix Becker, Eren Küpeli, Kevin Salifu und Gerhard Hock fehlten dem VfL besonders in der Verteidigung.
Der Beginn des Spiels gestaltete sich zunächst ausgeglichen. Trier war nur mit einem Spieler, der über zwei Meter groß ist, angereist und bekam daher mit Fortschreiten der Spielzeit Probleme am Korb. Center Julian Lexa dominierte die Zone nach Belieben und konnte weder beim Rebounding noch bei Wurfversuchen aus dem Setplay gestoppt werden. Auch fanden die Pointguards Tyrone McLaughlin und Yann Gröhlich immer wieder ihre freien Mitspieler. Als dann noch der Korb einen krachenden Alley-Oop Dunking von Richard Maurer aushielt, was nicht selbst verständlich ist, konnte sich der VfL weiter absetzen. Am Ende des ersten Viertels ging es durch einen in letzter Sekunde getroffenen 3er von Philip Jenkins mit einer zehn Punkte Führung in die Viertelpause (34:24).
Im zweiten Viertel zeigten sich die VfL-Jungs weiter stark und Neuverpflichtung Zied Sadfi konnte mit vielen Offensiv-Rebounds überzeugen. Auch in diesem Viertel war Lexa nicht aufzuhalten und der VfL zeigte noch ein paar weitere sehenswerte Dunkings. Diese konnten von den vielen Fans zu Hause am Bildschirm verfolgt werden. Das Spiel wurde mit sechs Kameras aus verschiedenen Perspektiven gefilmt und von den Kommentatoren und Basketballexperten Harry Hegenbarth und Malte Kirsch für die Zuschauer präsentiert. Das Spiel kann auf Youtube auch nachträglich angesehen werden.
Mit dem Pausenstand von 63:48 ging es weiter. Tyrone McLaughlin war im dritten Viertel kaum zu Halten für die Gladiators und konnte oft nur mit einem Foul gestoppt werden. Auch Aleksej Hinniger, der meist bei der zweiten Mannschaft zum Einsatz kommt, konnte durch ein angenommenes Offensiv-Foul und einen 3er überzeugen und sich für weitere Einsätze bewerben. Der Trierer Vincent Hennen war ebenfalls kaum zu verteidigen und hatte am Ende 31 Punkte erzielt. Er hielt die Gäste durch seine Treffsicherheit einigermaßen im Spiel. Dennoch gewann der VfL auch das dritte Viertel und konnte sich ein Punktepolster zulegen.
Mit 91:67 ging es dann in den letzten Abschnitt. Dieser war durch extreme Nachlässigkeiten der Bensheimer geprägt. Die Folge waren einige Ballverluste, die die Römerstädter schnell in Punkte ummünzen konnten. Zusätzlich fielen in dieser Phase die Drei-Punkte-Würfe bei Trier traumwandlerisch und brachten sie wieder nah an den VfL heran. Drei Minuten vor Schluss war der Abstand auf 9 Punkte geschmolzen. Doch Maurer und „PJ“ ließen mit wichtigen Punkten das Spiel nicht kippen. Am Ende setzte sich der VfL verdient mit 11 Punkten Vorsprung durch.
Trainer Moritz Benzing war zufrieden, dass seine taktischen Anweisungen gut umgesetzt und das Spiel gewonnen wurde. Somit bleibt der VfL weiterhin ungeschlagener Tabellenführer. Im nächsten Spiel trifft er auf den ebenfalls ungeschlagenen Tabellenzweiten SG Lützel-Post Koblenz 2 und muss sich in dem Spitzenspiel auswärts beweisen.
Es spielten: Yann Gröhlich (5 Punkte), Aleksej Hinniger (3), Tilman Isensee (16), Philip Jenkins (22), Julian Lexa (27), Richard Maurer (8), Tyrone Mc Laughlin (17), Zied Sadfi (2), Jan Tschakaloff (6).