Der VfL Bensheim empfängt am Samstag (22.11.) in der 1. Basketball-Regionalliga die Mannschaft von Lich Basketball und nach drei Niederlagen in Folge haben sich die Korbjäger von der Bergstraße ganz fest einen Heimsieg vorgenommen. Die personellen Voraussetzungen vor dem Tip-Off, der um 15.45 Uhr in der AKG-Sporthalle am Weiherhausstadion erfolgt, sind zwar nicht optimal, dennoch blickt Christian Roth dem Heimspiel zuversichtlich entgegen.
„In Sachen Personal müssen wir ein wenig improvisieren, dennoch wollen wir schnellen und attraktiven Basketball spielen und damit den Gegner unter Druck setzen“, sagt der Bensheimer Trainer, der eventuell auf seine komplette Center-Garde verzichten muss. „Tilmann Isensee fällt in jedem Fall aus, dazu konnten Jonas Gieseck und Tobias Faller in dieser Woche krankheitsbedingt nicht trainieren. Da wird sich der Einsatz wohl erst kurz vor Spielbeginn entscheiden“, berichtet der VfL Coach.
Der wird im Fall, dass alle drei „Big Man“ ausfallen, entweder auf Leonard Beckmann aus der VfL Reserve zurückgreifen oder mit einer kleinen Formation spielen. „Ob wir einen großen Spieler auf dem Platz haben, kann vor allem unter dem eigenen Korb wichtig werden. Offensiv haben wir in jedem Fall Alternativen und setzen natürlich auch darauf, dass Eric Curth und Johann Roth zum Korb ziehen können oder es uns gelingt, Niko Anders jenseits der Dreipunktelinie in gute Wurfposition zu bringen“, gestattet Roth einen Einblick in seine taktischen Überlegungen.
Dreh- und Angelpunkt des Bensheimer Spiels soll in jedem Fall Marc Liyanage werden, der bei der jüngsten Auswärtsniederlage beim SV Möhringen mit seiner Präsenz und seiner Erfahrung schmerzlich vermisst wurde. „Marc ist zwar noch nicht bei einhundert Prozent, ihm kommt gegen Lich aber in jedem Fall eine ganz wichtige Rolle zu“, unterstreicht Coach Roth die Bedeutung des höherklassig erfahrenen Guards.
Der Gegner rangiert als Elfter noch hinter den Bensheimern (Platz acht) im Klassement, mit einem Auswärtssieg würden die Mittelhessen aber bezüglich Punkte mit dem VfL gleichziehen, und das möchte Roth unbedingt verhindern. „Wir spielen zu Hause und da wollen wir gewinnen. Das ist unser Anspruch, auch wenn wir wissen, dass Lich stärker einzuschätzen ist, als es der Tabellenplatz aussagt“, warnt der Trainer und Abteilungsleiter vor dem ehemaligen Bundesligisten.
In Lich hat im letzten Jahr ein Verjüngungsprozess stattgefunden, weshalb die Mannschaft in dieser Runde wohl eher um den Klassenerhalt spielt. Dreh- und Angelpunkt der Licher Mannschaft ist Johannes Lischka. Der Centerspieler bringt Bundesligaerfahrung mit und auf ihn gilt es nach Aussage von Roth in jedem Fall ein besonderes Augenmerk zu legen.
