VfL-SKGR-CarloAls Maher Kassem Sekunden vor der Schlusssirene einen Halbdistanzwurf zum 101:89 – Endstand einnetzte, hatten die Basketballer des VfL Bensheim nach einer hart umkämpften Partie gegen die Torros aus Roßdorf ihren ersten Heimsieg eingefahren.

Die wie immer zahlreich erschienenen treuen Fans der Bensheimer hielt es am Ende nicht mehr auf den Sitzen; die so wichtige Heimpremiere, die als Standortbestimmung im Vorfeld angesehen worden war, war vollauf gelungen.

Die Gäste begannen gegen ein anfangs sichtbar nervöses Heimteam wie die Feuerwehr und konnten innerhalb von nur knapp 2 Minuten mit sicheren Distanzwürfen mit 8:0 in Führung gehen.

Während der gesamten Spielzeit sollte im Übrigen die hohe Trefferquote auf beiden Seiten diesem Vergleich den Status eines Spitzenspiels geben.

7 Dreier auf Rossdorfer Seite und 12 bei den Bensheimern sprechen eine deutliche Sprache.

Nach den anfänglichen Unkonzentriertheiten in der Verteidigung fing sich die Mannschaft aber schnell und konnte bis zur ersten Viertelpause mit 23:22 in Führung gehen.

Insbesondere Carlo Trockel konnte dann in der Folgezeit überzeugen. Mit insgesamt 4 Dreiern legte er den Grundstein für eine herausragende Leistung an diesem Tag und war mit 26 Punkten Topscoorer auf Seiten der Bensheimer.

Zur Halbzeit lag das Team mit 55:40 schon deutlich in Front.

In der zweiten Hälfte konnte Coach Chris Roth dann allen Spielern genügend Spielzeit geben, ohne dass die Qualität des Bensheimer Spiels darunter litt, hier zeigte es sich erneut, dass der VfL in dieser Saison über eine sogenannte „lange Bank“ verfügt, was heißt, dass die Mannschaft auf allen Positionen teilweise mehrfach gleich gut besetzt ist.

Diese Tatsache war auch dafür verantwortlich, dass die Bensheimer bis zum Spielende die Begegnung jederzeit fest im Griff hatten, obwohl die Roßdorfer starke Gegenwehr leisteten.

Erneut erfreulich war das Auftreten der Bensheimer „Eigengewächse“, Felix Becker und Julius Kraus. Sowohl in der Verteidigung als auch im Angriff konnten beide überzeugen, sie sind schneller als erwartet im Team angekommen. Gegen Ende der Partie dominierte der VfL dann auch mit einer insgesamt beachtlichen Quote von 45% von der Dreierlinie und brachte das Ergebnis sicher über die Runden.

Nach zwei Spieltagen setzte sich die Mannschaft nunmehr mit zwei Siegen und einer Korbdifferenz von 34 Körben an die Spitze der Tabelle.

Am nächsten Wochenende kommt es ebenfalls wieder in der Halle am Weiherhaus um 18.00 Uhr zur Begegnung mit dem auch noch verlustpunktfreien Team von Lützel Koblenz.

Für den VfL spielten: Gröhlich 20 Punkte/davon 3Dreier, Trockel 26/4, Hinz 3/1, Kraus, Almenas,Haaf 12/1, Becker 7/1, Kassem 6, Partridge7/1, Isensee 13 und Wagner 7/1.